Haltung und Pflege


Neuweltkameliden sind gesellige Tiere. Man sollte niemals ein Lama allein halten. Für zwei Tiere benötigt man mind. 1000qm und für jedes weitere Tier 100qm.

Ein zugfreier, auf drei Seiten geschlossener Unterstand/Stall muss vorhanden sein.

Eine geeignete Sandstelle zum Wälzen haben unsere Lamas schnell gefunden. Diese ist wichtig für Haut und Wolle.

Lama und Alpaka zählen zu der Unterordnung Schwielensohler (Tylopoda). Die Sohlenflächen der beiden Zehen sind mit dicken, federnden Schwielen gepolstert. Die Nägel müssen bei Bedarf geschnitten werden. Neuweltkameliden sind reinliche Tiere.

Lama und Alpaka zählen zu der Unterordnung Schwielensohler (Tylopoda). Die Sohlenflächen der beiden Zehen sind mit dicken, federnden Schwielen gepolstert. Die Nägel müssen bei Bedarf geschnitten werden. Neuweltkameliden sind reinliche Tiere. die Sohle eines Lamas

Sie legen gemeinsame Kotstellen an, dort wird auch kein Futter aufgenommen. Dies wirkt sich sehr günstig gegen die Verbreitung von Darmparasiten aus. Auch wenn genügend Gras vorhanden ist, sollte den Tieren immer auch Heu zur freien Verfügung stehen.Die Tiere müssen ebenfalls immer Zugang zu sauberem Wasser haben.

Unsere Kameliden sind sehr intelligente Tiere und wissen schnell was von ihnen verlangt wird. Mit dem richtigen, tiergerechten und fairen Handling, hat man schnell zuverlässige Tiere. Für den Einsatz bei Trekkingtouren, tragen sie brav ihre gut sitzenden Sättel. Im Hindernisparcours (Flatterband, Brücke, Wippe, Sprung, Wassergraben, Stangen, Tor, etc.) beweisen sie Stärke und Mut.

Mit ihrer Neugier und den großen Augen ziehen sie stets die Blicke der Menschen auf sich.

Größe: ca. 100 bis 125 cm Gewicht: ca. 100-180 kg Tragzeit: etwa 350 Tage (Zwillingsgeburten sind sehr selten) Alter: 14 - 20 Jahre.

Zum Thema Spucken: Dies ist eine Ausdrucksform der Rangordnung. Auch als Verteidigungsform wird das Spucken angewandt, denn Neuweltkameliden können dem Gegner mit Beißen und Treten nicht viel anhaben. Selten wird der Mensch angespuckt. Gespuckt wird auch gerne mal aus Futterneid.